Verringern Sie die Abhängigkeit von einzelnen Herstellern durch den Einsatz von Open Source Technologien.
Freie Software hat die IT-Landschaft nachhaltig verändert. Den Ruf der Software nur für Profis hat GNU/Linux seit langem abgelegt und sich zur ernsthaften Alternative zu proprietärer Software entwickelt.
Auch immer mehr Kommunen und öffentliche Träger haben die Vorteile Freier Software erkannt und treiben Systemmigrationen konsequent voran. Erstaunlicherweise scheint der Trend bei den NGOs noch nicht angelangt zu sein. Das obwohl gerade in diesem Fall neben den rein praktischen Gründen auch noch eine gewisse ideelle Verbundenheit unterstellt werden kann. Denn gerade NGOs müssen ein Interesse an sicherer, transparenter und zukunftsfähiger Software haben.
Kooperation und Netzwerkbildung lautet die Handlungsmaxime, der die zahlreichen NGOs sich zukünftig verpflichtet sehen, um eine Ausweitung ihres Wirkungskreises effektiv vorantreiben zu können.
Es gilt das Interet als Instrument der Interaktion zu begreifen. Die (politische) Schlagkraft und der Einfluss einzelner NGOs sind per se begrenzt, aufgrund ihrer (oftmals) singulären Themen- und somit Zielgruppenorientierung und regionalen Eingschränktheit.
Freie Software wird anders als proprietäre Software von einer Community getragen, die sich weit überwiegend aus freiwilligen Programmierern zusammensetzt.
NGOs sehen sich in der Regel dem Dilemma gegeüber, ohne exorbitanten Finanzrahmen effektiv arbeiten zu müssen. Um handlungsfähig zu bleiben ist es notwendig, dass die sich bietenden technologischen Möglichkeiten in vollem Maße ausgeschöpft werden.
Und noch stärker als in anderen Branchen ist hier Kooperation und Zusammenarbeit in Netzwerken auch große Distanzen hinweg, gefragt. Freie Software bietet eine Fülle von Möglichkeiten, die Software dem konkreten Anwendungszweck entsprechend zu konfigurieren.
Wikis, Weblogs, Groupware und Content-Management-Systeme bieten hierzu die idealen Möglichkeiten und sind die Schlagwörter, die hinter der neuen digitalen Revolution der Sozialen Software stehen.
Doch wie können Nichtregierungsorganisationen diese Werkzeuge sinnvoll und effektiv nutzen?
Ziele des Workshops:
Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über verschiedene Lösungen aus dem Bereich Freie Software für den Einsatz in vielen Bereichen zu bekommen:
- Freie Software auf dem Server - von Mailinglisten, Webservern über Content-Management-Systemen bis hin zur gemeinsamen Kalender- und Adressverwaltung (Groupware)
- Freie Software auf dem Desktop (nicht nur für Linux) - ein umfassender Überblick mit Programmen wie dem freien Multi-Talent OpenOffice, Firefox, Thunderbird, etc.
- Freie Software zur Vernetzung, Dialog und Kollaboration - von Wikis, Weblogs und Communities.
Der Referent:
Markus Beckedahl ist IT-Kaufmann und verfügt über mehr als acht Jahre Erfahrung in der Planung, Konzeption und Nutzung von IT-Technologien in Organisationen und Verbänden mit einem Schwerpunkt auf Freie Software.
Er berät Organisationen und Firmen in der Nutzung von Weblogs, Wikis und Content-Management-Systemen zur Vernetzung sowie zur Kommunikation und den Aufbau von digitalen Communities.
Sein Blog netzpolitik.org gewann im Frühjahr die Freedom Blog Awards von Reporter ohne Grenzen als bestes Weblog für Meinungsfreiheit in der Kategorie International.
Beitrag:
95,00 Euro
Anmeldung bitte per mail an [email protected]
Added by newthinking on October 12, 2005