Schönhauser Allee 36
Berlin, Bundesland Berlin 10435

live: Graham Langley (UK/ Savoy Grand/ Glitterhouse)

djs:
sur plus (fein raus)
marius reisser (repeatrepeat)

Graham Langley ist Sänger, Gitarrist und Songschreiber bei Savoy Grand.
Bei RepeatRepeat interpretiert er neue und alte
Stücke allein, nur mit einer Gitarre und einem
Mikrofon ausgestattet.
Traurigkeit unplugged.

www.savoygrand.com
(unter dem link "music" kann man 5 sehr schöne mp3s runterladen)

www.feinraus.org

www.repeatrepeat.org

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Info zu "people and what they want", dem letzten
Album von Savoy Grand, erschienen auf
Glitterhouse / Indigo:

Erst war „Dirty Pillows“. Dann das seitenlang
abgefeierte Großwerk „Burn the furniture“.
Anschließend zog Sänger/Gitarrist/Songschreiber
Graham Langley nach London, einen Job anzunehmen.
Schließlich braucht es ein wenig Geld, um Musik
machen zu können. Doch es ist schwierig, ein
Bandgefüge aufrechtzuerhalten, wenn die räumliche
Nähe fehlt. Und
überhaupt: Moloch London, zu groß, zu teuer, der
Job zu finster. Als Konsequenz zog Langley Anfang
2004 zurück nach Nottingham, wo er mit dem
früheren Drummer, jetzigem Piano- und
Percussionspieler Kieran O’Riorden die bejubelte
„the lost horizon“ EP in seinem eigenen kleine
Lo-Fi Heimstudio aufnahm: „Sagen wir so: Wenn
Savoy Grands nächste LP hält, was diese EP
verspricht, dürfen wir ein Werk erwarten, das
einzig in Talk Talks ‚Spirit of Eden’
seinesgleichen haben wird.“ (Musikexpress, 5
Sterne)

Nun, ob es ein „Spirit of Eden“ wird, sei
zunächst mal der Zeit überlassen, aber es ist
fraglos ein Meisterwerk geworden. Und sie sind
auch wieder auf Bandgröße gewachsen. Neil Wells
(Bass), Neil Johnson (Gitarren) und Mark Simms
(Drums) sind dazugestoßen.
Savoy Grand wissen um die Intensität der Stille.
Erst durch Schweigen, durch den sich ergebenden
Raum, die dadurch entstehenden Möglichkeiten,
entsteht Spannung. Alles klingt aus, lässt sich
Zeit. Nachdruck durch Nachhall. Durch diese
Reduzierung der Mittel entsteht natürlich & Gott
sei Dank mehr Platz für Worte. Langleys klarer,
nach vorne
gemischter Gesang soll verstanden werden. Er
erzählt mit einer unglaublichen Abgeklärtheit und
Ernsthaftigkeit Geschichten aus dem Leben eines
zumeist Leidenden. Eines Leidenden allerdings,
dessen Blick auf die Welt und ihre Menschen nicht
durch Trübsal verzerrt wird. Sein Blick ist klar,
seine Beobachtung präzise, seine Fähigkeit zur
Abstraktion indes ebenbürtig. „Melancholie“
beschreibt es falsch. Weil sie sich nicht
entlädt. Sich nicht Freiheit verschafft.

„People and What They Want“ ist eine Kathedrale.
Die Sagrada Familia in Musik. Zeit und Raum sind
nicht entscheidend. Jedem Ton, jedem Wort wird
der Platz zugestanden, den er braucht. Ohne
Kompromisse. Und raus kommt Staunen. Und Songs,
die anders sind als andere, die aber recht
eigentlich als eben Songs funktionieren. Es ist
schon merkwürdig, wie still Musik stehen kann,
ohne stehen zubleiben.

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Die Presse zu Savoy Grand "people and what they want":

„Eine soundästhetische Romantik, die Berge u
Eisen schmelzen lässt. Eine jener Platten, die
sich noch Monate und Jahre via
Mund-zu-Mund-Schwärmereien durch die
Stereoanlagen jeglicher Gitarren-Romantiker und
Klangästheten hangeln wird.“
(Spex)

„Ein einziger, trunkener Wunsch nach Umarmung.
Zitternde, stolze Emotion. Quiet Is The New Loud
kann Savoy Grand die Schuhe putzen.“ (Intro)

„Diese Kriechtiere von Songs krabbeln einem
eindrucksvoller das Rückenmark herunter, als
"Coldplay" auf 16 Umdrehungen pro Minute.“ (taz)

„Eingängig und tiefgründig, leicht und schwer“ (Süddeutsche Zeitung)

„Ein Meisterwerk zwischen
Postrock-Zurückgenommenheit und unfröhlichem
Slow- Rock.“ (Frankfurter Rundschau)

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Added by Berlinista.com on August 18, 2006

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