Baumgasse 80
Wien, Vienna 1030

ARENA Text:

Preis: 14/15/16 €

Die Geburtsstunde von Mouse On Mars schlägt anno 1992 im Umfeld des Kölner Plattenladens und Labels a-Musik. Nach der Kennenlernphase, in der Andy Thoma (Düsseldorf) und Jan Werner (Köln) Musik fürs Fernsehen schreiben und eine obskure 7" veröffentlichen, erregt das Duo 1994 mit der EP "Frosch" erste Aufmerksamkeit in der Szene.
Die Schubladisierung des Materials bereitet den Kritikern massiven Spaß: "Kraut Dub", "Doom House" und "Future Grind" kursieren, bevor man sich vielerorts auf "Post Techno" einigt. Auch der folgende Longplayer "Vulvaland" erhält durchweg Bewertungen, die einhellig die durchgeknallte Elektronik der beiden Krauts loben. Es folgen Compilation-, Tour- und Remix-Aufträge, während Mouse On Mars bereits an den Songs für das zweite Album basteln.
Das englische Eiland bildet aber weiterhin die Ausgangsbasis der MOM-Karriere. Ihre Vorliebe für unerschrockenen Elektro-Industrial-Noise-Pop haben die Insulaner ja schon bei den Einstürzenden Neubauten oder noch früher bei Neu! und Can bewiesen. Da die Welt in Sachen innovativer Elektronik noch immer auf England schaut, können sich Thoma und Werner über ihr Basiscamp freuen.
Über ihren Sound äußern sie sich einmal wie folgt: "Musik ist ein Modell. Da kann man alle möglichen Szenarien durchspielen. Man kann Sachen sprengen oder einfach frontal gegen die Wand fahren lassen. Das Gute ist, dass man sie dann nicht real stattfinden lassen muss! Natürlich haben wir unsere Verfahren und Muster, mit denen wir zu erwartbaren Resultaten kommen. Es gibt wahnsinnig viele Möglichkeiten. Wir wollen wenigstens einige davon in unserer Musik gestalten." Der Ansatz kommt im Ausland, vor allem in den USA, gut an. In den Staaten veröffentlicht Rick Rubin die ersten Platten des Duos. Auch David Bowie outet sich als Fan. MOM sind mittlerweile ein Schwergewicht in der Elektronik-Szene weltweit.
www.mouseonmars.com

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